Produkte von SWAROVSKI OPTIK
Die Sehnsucht in die Ferne blicken zu können
Der Wunsch, die Grenzen der Sehkraft des Auges deutlich zu überschreiten und in die Ferne blicken zu können, ist so alt wie die Menschheit selbst. Aus der Faszination für den Sternenhimmel entwickelten sich schon in der Antike Mathematik und Geometrie. Diese wurden am Beginn der Neuzeit erstmals zur Konstruktion fernoptischer Geräte eingesetzt. Die Astronomen Galilei in Italien und Kepler in Österreich bauten erste einfache Linsensysteme für ihre „Himmelsrohre“. Auf Keplers Erfindung von 1611 basiert bis heute die Fernglasoptik. Der Griff nach den Sternen brachte mit dem Fernglas ein alltäglich handhabbares Gerät in die Welt, das den seit Menschengedenken gehegten Traum, vom nahezu göttlichen Fern-Sehen, Wirklichkeit werden ließ.
Die Geburtsstunde von Swarovski
Ein anderes Stück Geschichte beginnt 1895 ebenfalls mit einer österreichischen Erfindung: Daniel Swarovski entwickelte die erste elektrisch betriebene Schleifmaschine für Schmucksteine und gründete damit in Tirol jenes Familienunternehmen, dessen Namen weltweit zum Synonym für klarstes Kristallglas, präzisesten Schliff und brillanten Erfindungsgeist geworden ist. In mehr als einem Jahrhundert haben sich daraus mehrere Unternehmenszweige entfaltet, deren Produktpalette von den Schleifwerkzeugen über geschliffene Schmucksteine und Kristall, bis hin zu hochpräzisen fernoptischen Geräten reicht. Auf den ersten Blick erscheinen diese Produktbereiche sehr verschieden, vereinen sich aber in höchstem produktionstechnischen Know-How, getragen vom ständigen Bestreben nach höchster Präzision.
Die Gründung der SWAROVSKI OPTIK
Im Jahr 1935 war Wilhelm Swarovski, der Sohn des Firmengründers, gerade 17 Jahre alt und ein begeisterter Hobbyastronom. Seine Passion „den Sternen ein wenig näher zu sein“ wie er sagte, weckte in ihm den Ehrgeiz, ein eigenes, verbessertes Fernglas zu bauen. Die für die Herstellung von Schmucksteinen damals schon im väterlichen Betrieb vorhandenen Methoden zur Glaserzeugung und Glasveredelung nutzte er für die Entwicklung eines gänzlich neuartigen Prismen-Produktions- und Schleifverfahrens, das er in seinem ersten 6x30 Fernglas angewandt hat. Im Jahre 1949 gründete er im Tiroler Absam die SWAROVSKI OPTIK KG und legte damit den Grundstein für ein Fernoptik-Unternehmen von Weltruf. Sein erstes Serienprodukt, der Habicht 7x42, ist ein bis heute gültiger Standard in der Jagdoptik und wird von SWAROVSKI OPTIK nach wie vor in bester Tradition des Gründers gefertigt.
Fortschritt und Innovation im historischen Rückblick
Vorsprung durch Präzision und Technik, so könnte auch der genetische Code der Swarovski Gruppe lauten, denn dem Prinzip und den Wertvorstellungen der Gründer sind ihre Unternehmen bis heute treu geblieben. Dem Habicht folgten 1959 das erste Zielfernrohr, 1967 das erste Ausziehfernrohr, 1971 das weltweit erste gummiarmierte Fernglas und 1976 das erste Zielfernrohr mit eigener Nova-Teleskop-Okular Technologie zur Vermeidung von Augenverletzungen beim Schuss aus ungünstigen Positionen. Im Jahr 1994 stellte SWAROVSKI OPTIK das erste Teleskop vor. Das EL aus dem Hause SWAROVSKI OPTIK war das weltweit erste Fernglas mit Durchgriff und wurde unter anderem 1999 mit dem „Best of the Best Award“ als Entwicklung des Jahrzehnts prämiert. Seit 2007 findet die Z6 Zielfernrohrlinie mit dem ersten 6-fach Zoom weltweit großen Anklang bei der internationalen Jägerschaft. Mehr als 30 nationale und internationale Auszeichnungen würdigen neben der Innovationskraft, der Präzision und der kompromisslosen Qualität, auch die Formschönheit und das innovative Design der Marke SWAROVSKI OPTIK.